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Falls Sie Tipps für den Umgang mit RSI haben, würde ich sie gerne unter "Weitere Erfahrungsberichte" veröffentlichen.
Bitte schicken Sie Ihren Bericht an die dort angegebene E-Mail-Adresse.


RSI-Syndrom Gästebuch





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Hi Clemens,
ich möchte mich erstmal herzlich bei dir für diese tolle Webseite bedanken!
Ich finde es echt erschreckend, dass im Jahre 2014/15 immer noch kaum ärzte im Stande sind solche Schmerzen richtig zu deuten bzw. eine richtige Diagnose zu machen.
Ich vermute mal mit einem Alter von 16 Jahren und einer Ersterscheinung mit gerade mal 15Jahren bin ich hier wohl der Jüngste.
über drei Stunden PC Spiele am Tag, mit einer nach unten gekrümmten Haltung haben sich gerächt.
Irgendwann hab ich beim Spielen gemerkt, jede Bewegung verursacht Schmerzen die irgendwie in den Händen ziehen. An der gegenüberliegenden Seite meines Handballen und in der Hand entwickelte sich zusehendst ein Schmerz, der nicht Aufhören wollte.
Nach zwei Arztbesuchen konnte nichts festgestellt werden, aber ich könnten ein Entzündungshemmendes Schmerzmittel nehmen. Dann solle ich mal schauen und dann nach einer Woche sollte es wieder besser werden.
Ich hatte solche Schmerzen, ich konnte nachts nicht mehr ordentlich schlafen(was bei mir echt schwierig ist) und auch nichts mehr festhalten schreiben etc konnte.
nach drei Monaten nach dem "Ausbruch" erfahre ich erst heute was ich eigentlich habe: RSI oder auch den Mausarm
Ein Arzt, Ein Orthopäde und ein Krankengymnastiker haben all das niemals erwähnt/festgestellt.
Ich habe nur eine lächerliche Dehnübung bekommen die wenig geholfen hat, zudem werde ich EINMAL die Woche behandelt in der Krankengymnastik, was allerdings auch wenig hilft.
Mir geht es zwar besser als vorher, die starken Schmerzen sind weg aber bei jeglicher Belastung spüre ich diese Schmerzen und meine Laune ist im Keller.
Alle Hobbies musste ich für bislang 3 Monate aufgeben und in der Schule (von 8-16 Uhr) schleppe ich mich immer noch irgendwie durch.
Frage:
Kann man sich für eine Woche (oder länger) in eine Klinik Reha etc einweisen lassen die mir jeden Tag gezielt helfen können? damit das ein Ende hat, denn ich will mir nicht meine Zukunft/ Abiturvorbereitungen zerstören, indem ich für die Schule nur noch ein Minimalen Aufwand aufbringen kann bzw. jeder Tag ein Scheißtag ist
Danke nochmals für diese Seit
Mfg Matthias

Antwort: Hallo Matthias,

mit Reha-Kliniken habe ich keine Erfahrung, so dass ich deine konkrete Frage leider nicht beantworten kann.
Mit 16 bist du in der Tat sehr jung. Allerdings kenne ich einen Fall, in der eine Betroffene mit 18 Jahren die Klausuren vor ihrem Abi in der Schule mit Spracherkennung schreiben durfte.

Das würde ich dir auch für den privaten Bereich sehr empfehlen, zum Beispiel solche Texte wie jetzt hier im Gästebuch lassen sich wunderbar mit Spracherkennung schreiben, so dass du dich im privaten Bereich nicht zusätzlich belastest. Dieser Text ist komplett mit Spracherkennung geschrieben. (http://www.repetitive-strain-injury.de/arbeitsplatzausstattung.php#spracherkennung)

Du solltest dich einmal mit deiner Schule in Verbindung setzen, ob es da gewisse Erleichterungen für dich geben kann. Und wende dich auch einmal an deine Krankenkasse und schildere deine Situation, die kennen sich in Fragen der möglichen Hilfeleistungen besser aus.

Versuche dir möglichst viele Physiotherapieeinheiten verschreiben zu lassen und lege diese recht nah beieinander. Alternativ/ergänzend kannst du auch darüber nachdenken, ob du die verschriebenen Stunden durch privat bezahlte Einheiten ergänzt. Das kombiniert mit den übungen von meiner Seite (natürlich in Rücksprache mit einem Physiotherapeuten oder Arzt) sollte dann hoffentlich einen Erfolg bringen.

Alles Gute
Clemens


Hinzugefügt: February 24, 2015
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Als erstes möchte Ich dem Ersteller dieser Seite danken. RSI ist ein wirklich unbekanntes Thema.

Ich habe letzes Jahr meine Ausbildung zum Ergotherapeuten abgeschlossen. Wir lernten zwar, wie ein ergonomischer Arbeitsplatz auszusehen hat, über das Krankheitsbild RSI wurde uns allerdings nichts beigebracht.

Ich hatte mitten in meiner Ausbildung gemerkt, dass Ich noch einen anderen Weg einschlagen möchte.(Musikpädagogik) Für die Aufnahmeprüfungen musste Ich viel vorbereiten. Leider fielen die Aufnahmeprüfungen in den gleichen Zeitraum wie die Abschlussprüfungen der Ergo- Ausbildung.

Ich hatte stundenlang Gitarre/Klavier geübt und zusätzlich viel handschriftlich auf Karteikarten zusammengefasst. An regelmäßige Pausen dachte Ich nicht, wollte es einfach nur schaffen.

Die Aufnahmeprüfung bestand Ich und bekam einen Studienplatz. Auch die Abschlussprüfungen der Ergotherapie absolvierte Ich gut.

Nachdem Ich alles geschafft hatte, bekam ich in meiner rechten Hand das Gefühl, diese nicht mehr richtig zu spüren....es war aber keine Taubheit in diesem Sinne...einfach ein "komisches Gefühl".
Des Weiteren taten mir in der Handinnenseite der rechten Hand genau die übergänge der Fingergrundgelenke weh.

Ich dachte mir "Sehenscheidentzündung"...ist doch klar. Zuerst ging Ich zum "Hauarzt", welcher mir also eine Handgelenksbandage und Schmerzgel verschrieb(obwohl doch meine Finer wehtaten...aber egal)

Fast den ganzen Sommer über trug ich diese Bandage ohne Erfolg. Geübt hatte Ich aus Angst auch nicht mehr. Ich war in keiner Art massiv eingeschränkt,nur verfolgte mich die Angst, es könnte sich noch verschlimmern.

Aus diesem Grund besuchte Ich auch noch eine Handchirurgin. Diese wusste so recht auch keine Lösung, außer zu sagen "Sie wissen ja, was das jetzt für Ihre Karriere bedeutet".....

Ich bekam sinnlose Physiotherapie verschrieben, hatte aber nach den 6 Behandlungen nicht das Gefühl, es hätte sich gebessert.

Nun fing das Musikstudium an....Ich musste also wieder viel üben, was Ich auch tat. Es war mitterweile Oktober.

Durch Zufall entdeckte Ich dann diese Seite. Ich bin ziemlich froh darüber gewesen.
Die Dehnübungen brachten nach einer Woche eine wirkliche Besserung. Das hätte Ich nicht vermutet!

Ich entwicklte nun eine Art "Plan" das Problem zu lösen.

Als erstes übte Ich nie länger als 2 Stunden, aber mit ausreichend Pausen. Vor und nach dem üben führte Ich immer die Dehnübungen für den rechten Unterarm, bzw. die Finger aus.

Anstatt die Straßenbahn zu nehmen, ging Ich vom Institut nach hause....dies war meine Art, sich zu bewegen, Joggen wollte ich nicht, bzw. versuchte Ich, aber war nichts für mich. Meine Computermaus ersetze Ich gegen ein Touchpad.

Als Ich mehr und mehr merke, dass trotz üben eine Besserung eintrat, verschwanden meine ängste nach und nach. Ich habe diese Seite aber immer wieder in schlechten Zeiten besucht. Auf vielen Seiten steht, dass es sich bei RSI um nicht mehr heilbare kleine Verletzungen handelt...das kann einen ganz schön beschäftigen...

Ende Januar 2015 konnte Ich nun keine großartigen Schmerzen mehr vezeichnen, lediglich am Zeigefinger war manchmal noch ein kleines "Zwicken" zu merken.

Im Großen und Ganzen hat mir die Seite sehr weitergeholfen. Ich weiß natürlich nicht, ob Ich wirklich an einer Form von RSI gelitten hatte, aber die Maßnahmen waren sehr hilfreich.

RSI sollte an Musikhochschulen/ Universitäten/ Ausbildungsstätten auf jeden Fall ein Thema sein. Musiker sollten darüber bescheidwissen und sich wie Sportler vor den üben dehnen, bzw. aufwärmen. Ich bin im Nachinein froh, dass es mich nicht so akut erwischt hatte, aber die Zeit war trotzdem nicht leicht für mich.

Antwort: Hallo,

vielen Dank für deine umfangreiche Rückmeldung! Es freut mich sehr zu hören, dass dir die Tipps hier geholfen haben.
Ich würde deine Erfolgsgeschichte gerne hier http://www.repetitive-strain-injury.de/weitere-erfahrungsberichte.php veröffentlichen, schreibe dir dazu gleich noch eine private E-Mail.

Alles Gute weiterhin
Clemens


Hinzugefügt: February 19, 2015
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Hallo Clemens,
ich leide seit Sept.2014 an RSI. Dein Buch habe ich mir zu Weihnachten besorgt und finde es sehr gut. Allerdings machst Du keine Ausführungen zu Kinesio Tape. Ich wäre an diesbezüglichen Erfahrungen interessiert, falls das schon jemand ausprobiert hat.
Danke und Grüße Jürgen

Antwort: Hallo Jürgen,

grundsätzliche Erfahrungen mit Kinesio Tapes habe ich, allerdings nicht in Verbindung mit RSI. Bei kleineren und größeren Sportverletzungen wurde ich getaped bzw. inzwischen tape ich mich selbst. Ob ein positiver Effekt zum Beispiel auf die Durchblutung vorhanden ist (wie in der Werbung versprochen) kann ich nicht mit Gewissheit sagen, allerdings ist die gefühlte Regeneration schneller als ohne.
Nutze dazu das Tape von Nasara, das verursacht bei mir keinerlei Hautausschlag und klebt gut. An kritischen Stellen kann man es auch heiß anföhnen, dann klebt es noch besser. http://www.amazon.de/dp/B000F5WCCE/?tag=rsi-21
An behaarten Stellen empfiehlt es sich, vorher die Haare zu entfernen.

Probiere es einfach mal aus, schaden wird es kaum. über eine Rückmeldung würde ich mich (bzw. sicherlich auch alle anderen Leser hier) sehr freuen.

Alles Gute
Clemens


Hinzugefügt: February 11, 2015
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Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich tatsächlich zufällig auf DIESER Seite gelandet bin. Zufälle gibt es nicht. Trotz der Beschwerden und auch starker Schmerzen zwischendurch,hat es nun etwas GUTES, diese Seite zu kennen. Diese Seite hat mir sofort geholfen, den Kopf freizubekommen von der Angst, denn meine Arme sind mein Arbeitswerkzeug. Eine positive Einstellung, die Umsetzung der Physiotherapie, konsequente übungen und auf seine Gesamtsituation schauen haben mir nur in fast 3 Wochen geholfen...

Ein großes DANKESCHöN an den Autoren

Antwort: Hallo Melli,

vielen Dank für deine Rückmeldung! Und du hast absolut recht, eine positive Grundeinstellung ist die Grundlage einer Heilung. Und du wirst das schaffen. Ich habe es geschafft und viele andere auch!

Alles Gute
Clemens


Hinzugefügt: February 10, 2015
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Hallo Clemens,

Ich bin im Moment auch geschaedigt. Bei mir war die Diagnose (von Physiotherapeutin) Muskelverhaertungen im beiden Armen. Ich hatte und habe aber immer noch verhaerungen im Nacken und Schulterbereich. Ich hab mich dort sehr viel selbst massiert und dadurch hab ich das ganze jetzt wohl an den Armen bekommen. Dehnen sei das A und O bei Verhaertungen. Mache ich auch ganz fleissig und hat auch schon viel geholfen. Allerdings fuehlen sich meine Arme iwie
Kraftlos an oder zumindest weniger kraft. hattest du das auch? Die Physiotherapheutin meinte dass ich einem ball oder Schwamm kneten soll damit ich Muskeln aufbauen kann im Unterarm. Aber bringt das jetz schon was? Ich habe immer noch teilweise brennende stellen im den Armen. Ich schone meine Arme nicht und benutze jeden 2. manchmal
Auch jeden Tag ein TENS-Geraet zur Muskelentspannung. Wann weiss ich das ich mit Muskelaufbau anfangen kann. Ruecken/bauchmuskel usw bin ich schon fleissig dabei, aber bei den Armen... Weiss nicht... Vielleicht hast du noch einen Tipp. Die Physiotheraheutin klingt sehr ueberzeugend.

Viele grüsse michi

Antwort: Hallo Michi,

Verhärtungen im Schulter- und Nackenbereich hatte ich auch reichlich. Persönlich sehr gut geholfen hat mir dagegen ein Klopfmassagegerät, siehe http://www.repetitive-strain-injury.de/triggerpunktmassage.php#hilfsmittel. Bei vorhandenen Schmerzen in den Armen ist das selber massieren in der Tat schwierig umzusetzen.

Nachdem ich meine Arme über Monate geschont hatte, fühlten sie sich ebenfalls sehr kraftlos an. Irgendwann muss man versuchen, mit leichten Kräftigungsübungen die Muskeln wieder aufzubauen. Das Risiko hier ist, dass man damit zu früh anfängt oder es übertreibt (so ist es auch bei mir passiert). Wichtig ist auch ein begleitendes "Ganzkörpertraining", d.h. laufen gehen und Rumpfkräftigung. Das fördert insgesamt die Blutzirkulation und sollte die Arme nur unwesentlich belasten. Das sollte in fast jedem Krankheitsstadium möglich sein.
Schwämme kneten wurde mir auch schon empfohlen, das werde ich auch in der Zukunft in meine Seite integrieren. Eine große Schüssel mit warmem Wasser füllen und dann Schwämme kneten. Aber auch hier gilt, nicht übertreiben und nur alle zwei Tage.

Du schreibst von brennenden Stellen an den Armen: Ob es noch zu früh ist, kannst du wohl nur durch vorsichtiges Ausprobieren herausfinden. Taste dich langsam an die Belastungsgrenze heran und schaue, ob die übungen helfen oder nicht. Wenn nicht, hast du es übertrieben oder es ist insgesamt noch zu früh. Ich weiß, dass das keine vollständig befriedigende Antwort ist, aber ich habe dazu leider bisher noch nichts besseres gehört bzw. kennengelernt.

Alles Gute
Clemens


Hinzugefügt: February 8, 2015
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Hallo Clemens,
habe seit kurzem zum Glück noch leichte Schmerzen vor allem im rechten Handgelenk (also Mausarm) und leichtere im linken. Bei meinen Recherchen zu ergnomischen Tastaturen bin ich auf Deine Seite gestoßen. Meine Frage wäre: ist die Maus AirObic Quill Maus für alle Handgrößen geeignet? Bevor ich sie bestelle, sie ist ja doch recht teuer. Die Idee erscheint mir jedenfalls genial, wenn ich meine Hand testweise seitlich auflege mit einer gedachten Maus, ist es sofort besser. Habe die vorhandene Maus zum übergang auf die linke Seite gelegt.
Danke für eine Antwort und viele Grüße,
Karin

Antwort: Hallo Karin,

die Maus ist für kleine bis mittelgroße Hände gut geeignet. Ich habe für einen Mann eher kleine Hände.
http://www.repetitive-strain-injury.de/3m-em500gp-handmasse.jpg Hier habe ich ca. 14,5 cm gemessen und meine Hand auf der Quill Maus sieht so aus: http://www.ergonomische.de/maeuse/e-quill-airo2bic-vorne-hand.jpg

Damit solltest du abschätzen können, ob dir die Maus passt (aber als Frau sollte das klappen).

Alles Gute und frohe Weihnachten
Clemens


Hinzugefügt: December 17, 2014
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Tolle Seite!Danke für die wertvollen Tipps!

Hinzugefügt: October 13, 2014
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..."sich die mit RSI verbundenen jährlichen Kosten für Arbeitgeber in den USA auf 120 Milliarden Dollar summieren"...????
Rechnen Sie doch mal kurz nach...bei angenommenen angefallenen Kosten von $1.200 pro Patient wären 100 Mio Amerikaner betroffen oder bei $12.000 Kosten immer noch 10 Mio.

Antwort: Hallo Theo,

in dem von mir zitierten Dokument des "United States Department of Labor" https://www.osha.gov/pls/oshaweb/owadisp.show_document?p_table=SPEECHES&p_id=206 geht es um Schmerzen aufgrund von wiederholten Bewegungen (also nicht nur PC-Arbeit).
Die erwähnte Zahl setzt sich folgendermaßen zusammen: "One in every three workers' compensation dollars pays for RSIs. In all, insurers awarded an estimated 2.73 million workers' compensation claims for RSIs in 1993, costing employers more than $20 billion. Indirect costs to employers are estimated to be five times that amount -- $100 billion. One major insurance company estimated the individual cost per claim to be $8,000, or double the average claim for other injuries or illnesses."


Hinzugefügt: September 28, 2014
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Die Ergonomie ist ein wichtiges und unterschätztes Thema.

Diese Webseite ist daher sehr wichtig und einer der Besseren.
Vorallem weil hier die richtigen Neigung der Tastatur beachtet wird. Viele Ergo-Webseiten stellen immernoch die umgekehrt, gängige und falsche Neigung als richtig da.

Mir fehlen hier dennoch drei Punkte.

1. Den Vorschlag mit der Mauswechsel auf links mache ich oft und schön zu sehen daß das auch hier gemacht wird.
Aber ich bin überrascht, daß die beste Methode zur Vorbeugung von Maus-Schmerzen nicht erwähnt wird:
Weniger Maus, mehr Tastatur-kürzel

2. Die zurecht erkannte falsche Handstellung an der Tastatur ist nicht nur durch eine Andersartige richtig zu stellen, es geht auch auf eine normale.
Besonders weil man bei der falsche Handstellung die Zehn-Finger-Technik nicht optimal einsetzen kann; bei der richtigen Schrägstellung kommt man auch mit dem kurzen Finger an die korrespondierenden Tasten viel besser.

3. Es wird richtig auf die Bildschirmhelligkeit hingewiesen, aber auf alle Faktoren zur Vermeidung von Problemen.

Nicht nur die eigentliche Helligkeit kann herabgesetzt werden, sondern auch die Farbwahl ist entscheidend.
Schwarz auf weiß ist gut wenn man auf Papier liest; das Papier reflektiert das Licht, passiv.
Auf dem Bildschirm ist dies schlecht, denn der Schirm strahl das Licht aus, aktiv.
Dauerhaft auf den weißen Bildschirm zu schauen ist (wie) dauerhaft in eine Glühbirne schauen.

Vorschlag: ändern der Hintergrundfarbe von weiß in Beige (RGB: 170, 155, 124 oder ähnlich).
Dies ist ungefähr die Farbe von Pergamentpapier - also wenig gewöhnungsbedürtig - und ist bei einer aktiven Leuchtquelle angenehmer und vor allem gesunder für die Augen.

Antwort: Hallo Hogan,

vielen Dank für deine Rückmeldung, ich gehe im folgenden gerne auf alle drei Punkte ein:

1. Die verstärkte Nutzung von Tastenkombinationen halte ich ebenfalls für sehr sinnvoll! Dazu gibt es auch von mir einen Absatz auf dieser Seite: http://www.repetitive-strain-injury.de/verhalten-am-arbeitsplatz.php Dort befindet sich auch eine Tabelle mit den in meinen Augen wichtigsten Tastenkombinationen.

2. Eine etwas schrägere Haltung ist auch bei normalen Tastaturen möglich, das sehe ich auch. Allerdings gefallen mir solche mit geteiltem Buchstabenblock besser, das ist aber sicherlich eine recht persönliche Entscheidung.

3. Gibt es da eine praktikable Umsetzungsmöglichkeit bei Windows-Systemen? Also alle sehr hellen Farben etwas abdunkeln? Falls jemand dazu etwas weiß, gerne melden!

Viele Grüße
Clemens


Hinzugefügt: August 22, 2014
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Hallo,

schon seit längerem Besuche ich regelmässig diese Website und verfolge mit großem Interesse die Einträge.

Seit 2011 habe ich massive Beschwerden beider Hände mit wechselnder Intensität.
Ständige Arbeitsausfälle durch starke Schmerzen und absolute grauenhafte Fehlbehandlungen durch Orthopäden habe mich fast in den Wahnsinn getrieben.

Durch Dein Buch, lieber Clemens, habe ich wieder neue Hoffnung geschöpft und bin, jetzt nach 6 Monate andauernder Arbeitsunfähigkeit, endlich zu einen Arzt gekommen der RSI kennt und behandelt.

Ich wünsche mir sehr bald wieder ohne Schmerzen und arbeitsfähig zu sein.

Ich mache mehrmals täglich die Dehnübungen und habe mit einer ZRT Matrix Therapie begonnen.

Ohne diese Website, das Buch und die Therapeutenliste wäre ich noch lange nicht so weit!

Vielen Dank

Antwort: Das freut mich zu hören und ich drücke meine Daumen für deine schnelle Heilung!


Hinzugefügt: June 4, 2014
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