Schulter- und Rückenschmerzen

Datum: 23.03.2011
Name: Anonym

Ich war im September 2010 bei Birgitt Höfle [nachträgliche Anmerkung: jetzt Bell] bzgl. meines Schulter- und Rückenschmerzes in physiotherapeutischer Behandlung. Ich sitze viel und dadurch haben sich im Schulter-Nacken-Bereich sowie im LWS-Bereich starke Verspannungen (mit beginnendem Bandscheibenvorfall) aufgebaut, welche zu einer Entzündung in der Schulter sowie Nervenirritationen (Einschlafen der Hand und einzelner Finger in der Nacht) und zu Bewegungseinschränkungen des Armes führten.
Mein Arzt meinte, hier sei höchstwahrscheinlich eine Operation notwendig, ich sollte es aber vorher noch mit Physiotherapie versuchen.

So kam ich, aufgrund einer Empfehlung eines Bekannten, zu Frau Höfle.

Bei ihr habe ich gleich während der ersten Behandlung wichtige Informationen erhalten: Sie hat mich über den Zusammenhang Sitzen und Schmerz aufgeklärt. Es ist wichtig zu verstehen, dass die einseitige Fehlhaltung, in Kombination mit Bewegungsmangel und Stress zu Verspannung, Entzündung und schlussendlich zu einer Nervenkompression, wie in meinem Fall, führen kann. Schon ab der ersten Behandlung bekam ich auch Strategien und Techniken aufgezeigt, was ich unternehmen könnte, damit dieser Teufelskreis unterbrochen werden kann. Frau Höfle zeigte mir auch einfache und praktisch durchführbare Übungen, welche ich regelmäßig (wenn möglich täglich) im Büro und Zuhause durchführen sollte.

So war ich gleich nach der ersten Behandlung sehr gut aufgeklärt, schon etwas schmerzfreier und froh zu wissen, dass die OP, abhängend nach meinem Verhalten in den nächsten Wochen, sogar umgangen werden könnte. Zusätzlich zur Physiotherapie, gestaltete ich meinen Arbeitsplatz ergonomischer (hierbei waren u.a. die Tipps in Ihrer Homepage sehr sinnvoll!), versuchte möglichst oft meine Übungen durchzuführen, auf meine Haltung zu achten und die restlichen Tipps zu beachten.

Nach nur 6 Behandlungen (anfangs wöchentlich, nach der 4. dann mit längerer Pause dazwischen) waren meine Verspannungen fast beseitigt. Ich weiß nun, wie ich mich in Zukunft verhalten muss, damit sich meine Schulter nicht erneut entzündet und mein Rücken nicht wieder zu schmerzen beginnt.

Auf diesem Wege möchte ich Fr. Höfle [nachträgliche Anmerkung: jetzt Bell] meinen Dank aussprechen und möchte sie auf jeden Fall weiterempfehlen!


Weitere Erfahrungsberichte

Dieser veröffentlichte Bericht gibt die Erfahrungen des Autors wieder. Da das Repetitive Strain Injury Syndrom eine Sammelbezeichnung für meist durch wiederholte Tätigkeiten verursachte Schmerzen in Muskeln, Sehnen und Nerven ist, kann die Ausprägung (insbesondere in der ersten Schmerzphase) bei jedem Betroffenen unterschiedlich ausfallen. Auch wenn Ihre Symptome ähnlich sind, kann die Ursache eine völlig andere sein! Alle vorgeschlagenen Maßnahmen müssen deshalb unbedingt mit einem Arzt oder Physiotherapeuten besprochen werden.
Der Inhalt dieser Webseite ist auch als Buch erhältlich: RSI-Syndrom, Mausarm, Tennisarm | Kostenlose Rezensionsexemplare verfügbar